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Weltgebetstag 2023

Reich gesegnetes Taiwan im Ränkespiel der Supermächte

Die Gitarren- und Flötengruppe der Petrusgemeinde sorgte für die Musik

Die Gitarren- und Flötengruppe der Petrusgemeinde sorgte für die Musik

Was lange Jahre schwierig erschien, ist nun im Rahmen der verstärkten Zusammenarbeit der großen Rödermärker Kirchengemeinden gute Gewohnheit: evangelische und katholische Frauen aus beiden Ortsteilen laden am ersten Freitag im März gemeinsam zum ökumenischen Weltgebetstag ein

In diesem Jahr wurde er in der evangelischen Kirche in Ober-Roden gefeiert; begleitet wurde er von der Gitarren- und Flötengruppe der Petrusgemeinde. Musik hatte einen großen Stellenwert in diesem weltweit an diesem Tag gefeierten Gottesdienst, den Frauen aus Taiwan vorbereitet haben und in dem sie viel von der Schönheit ihres Landes, aber auch von ihrer unguten Lage als Spielball zwischen Supermächten berichten. Ihr Streben nach Unabhängigkeit und Demokratie führt immer wieder zu Spannungen in der Bevölkerung. „Doch wir glauben, dass wir die Welt zum Positiven verändern können“ – gerade auch die Frauen im Land. Ihre Zuversicht dabei: Glaube bewegt.

Die Kollekte galt wie alle Jahre Frauenorganisationen, die sich in den Krisenregionen dieser Welt für Frieden, Friedenssicherung und Demokratie einsetzen. Das neunköpfige Vorbereitungsteam war für die ergiebigen Spenden sehr dankbar.

Intensive Gespräche gabs beim anschließenden Beisammensein im evangelischen Gemeindehaus, zu dem sich viele Gottesdienstbesucher noch einstellten. Unter einem bunten Lampionhimmel hatte das Team aber auch ein ausgesprochen spannendes taiwanesisches Buffet vorbereitet – alles selbstgekocht und -gebacken: taiwanische Tee-Eier etwa; Hu Jiao Bing etwa, mit würzigem Hack gefüllte Brötchen; kleine Fladenbrote mit Lauch; vegetarische Dumplings; Rindfleisch-Gan-Bien mit Basmatireis, dazu Süßes und Kuchen verschiedener Geschmacks- und Duftnoten – ein anregender Abend-Imbiss, der – natürlich mit einer Tasse taiwanesischem Tee genossen -  unweigerlich ins Gespräch brachte.

Christine Ziesecke


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