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Kinderbibeltage 2023

Kinder und Betreuer haben Spaß bei Kinderbibeltagen

32 Kinder wandern auf den Spuren von Mirjam, Aaron und Mose

Um die Geschichte von Mirjam, Aaron und Mose, den drei Geschwistern, die der Bibel nach ein ganzes Volk befreit haben, geht es derzeit fünf Tage lang rund um die Evangelische Kirchengemeinde Ober-Roden. 32 Kinder und ein Team aus mehr als 20 jungen Betreuern spüren in den diesjährigen Kinderbibeltagen deren biblischen Geschichten nach. Gemeinsam mit einem großen Team aus der Jugendarbeit der evangelischen Gemeinden in Ober-Roden und Urberach haben es die Gemeindepädagoginnen Mairine Luttrell aus Ober-Roden und Elke Preising aus Urberach vorbereitet – und wie beliebt diese Teamarbeit für die Jugendlichen ist, zeigt sich an ihrer großen Zahl – bis auf einen alle aus früheren Konfirmandenjahrgängen und unter 18 Jahren jung; dazu die beiden Bundesfreiwilligendienstler.

Nicht nur die Kinderbibeltage - stets von Mittwoch bis einschließlich Samstag in der letzten Woche der Osterferien und stets mit einem selbst vorbereiteten Gottesdienst für die gesamte Gemeinde am Sonntag abgeschlossen – machen Spaß. Schon ihre Vorbereitung ist ein gemeinsames Erlebnis für die vielen Mitglieder der Gemeindejugendvertretungen beider Kirchengemeinden.

In vier Gruppen mit so schönen Namen wie Schilfkörbchen, Kakteen, Pharaonen oder Frösche erarbeiten sich die Kinder in diesem Jahr das Thema mit Theateranspielen, sehr viel Musik dank einzelnen Mitgliedern der Kirchenband der beiden Gemeinden, mit Basteln und mit Reden, mit Spielen und mit eigener Kreativität. auch in den Arbeitsgruppen, wo sie Körbe aus Peddigrohr flechten, Regenmacher basteln oder auch ganz spontan Blumen sammeln und pressen ins Programm aufnehmen Dabei bleibt genügend Freiraum für die Kinder, sich zu bewegen, zu rennen oder das Pflaster vor dem Gemeindehaus zu bemalen. Und sie bekommen darüber hinaus viel beim gemeinsamen Zusammensein mit: „Bitte geht liebevoll miteinander  um, seid freundlich miteinander, dann findet ihr auch bei anfallenden Problemen stets eine Lösung“, wünschen sich die Gemeindepädagoginnen zum Beginn der gemeinsamen Tage.

Jeden Mittag gibts ein leckeres Mahl, von fleißigen Müttern und Teamern gekocht, im Gemeindesaal – im Anklang an die damaligen Essensgepflogenheiten werden gemeinsam Fladen gebacken, Apfelmus gekocht und manches mehr, nur der damalige Lammbraten wird durch vegane Chicken McNuggets ersetzt - in diesem Jahr bleibt alles bewusst fleischlos, nachdem sowohl Vegetarier als auch Veganer unter den jungen Teilnehmern zwischen fünf und zwölf Jahren sind.

In den vier Tagen bekommen die aus allen Konfessionen zusammen gewürfelten Kinder ein sehr lebendiges Bild über jene Zeit, in welcher der Pharao etwa alle neugeborenen Jungen zum Tode verdammte und nur Mädchen leben durften – ein besonderes Problem für jene Hebammen, die den Frauen bei der Geburt halfen und die andere Wege finden mussten... Alles Erfahrene spiegelt sich am Ende im großen abschließenden Familiengottesdienst am Sonntag Morgen wieder und nimmt dann auch Eltern und Gemeinde mit ins Geschehen hinein.

Kinderbibeltage machen Spaß und werden wohl nicht aussterben in Rödermark. 

Christine Ziesecke


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