Ökumenischer Reformationsgottesdienst
Begegnung in versöhnter Verschiedenheit
Die Reformation, die eigentlich an die Spaltung der christlichen Kirche erinnert wird ökumenisch gefeiert. Sicher etwas, das erst seit kurzer Zeit Anklang findet und so überhaupt möglich ist. Es zeugt aber von Schritten, die aufeinander zu und gemeinsam gegangen werden. Rödermark verbindet die Ortsteile und so finden auch Kirchengemeinden zueinander. „Reformen entstehen durch gelebtes Leben und partizipierten Glauben“, hieß es sinngemäß und so ist klar: eine Veränderung, wie sie vor mehr als 500 Jahren stattfand und wie sie auch immer noch stattfindet, allerdings in andere Richtungen, bedeutet auch eine Veränderung im Inneren. Das Fundament bleibt bestehen, aber mit dem Leben der Menschen ändern sich viele Dinge, auch die Institution Kirche. Diese Renovierungsarbeiten sind gute und dauern ewig an. Pfarrerin Sonja Mattes, Pfarrer Oliver Mattes, Pfarrer Carsten Fleckenstein, Pfarrer Elmar Jung, Pfarrer Klaus Gaebler, Diakon Eberhard Utz und Pastor Jens Bertram hielten die Vesper gemeinsam und setzen damit auch ein bedeutsames Zeichen der Begegnung. Der Austausch wurde danach gemütlich im Gemeindezentrum fortgesetzt. Ökumenische Projekte in Rödermark sind zum Beispiel die Weidenkirche an der Rodau und der Brotkorb.
Stella Berker